Sehr viele Aufzüge im mittleren Alter haben bereits automatische Türen, aber noch keinen Lichtvorhang. Eine einzelne Lichtschranke sichert den Türbereich. Gestürzte Kinder, Personen, die etwas vom Boden aufheben wollen, Gehstöcke, Blindenstöcke und auch Haustiere befinden sich oft unterhalb dieser Schranke. Die Tür beginnt sich zu schließen. Erst wenn der Gegendruck zu groß wird, öffnet sie wieder. Unzählige leichte bis mittelschwere Körperverletzungen sind jedes Jahr die Folge. Der Zubau eines Lichtvorhanges ist die geeignetste Maßnahme, um dieses Risiko zu beseitigen. Er gilt als Abhilfemaßnahme des entsprechenden Punktes der Sicherheitsprüfung gemäß ÖNORM B2454-1.
Der Lichtvorhang, bestehend aus einer Sender- und Empfängerleiste, beinhaltet in geringen Abständen einzelne Lichtschranken. Dabei handelt es sich um elektronisch-optische Überwachungssensoren auf Infrarotbasis, welche die Unterbrechung eines Lichtstrahls erkennen. Damit können Hindernisse, die in den Gefahrenbereich der Aufzugstüre eintreten, vorzeitig wahrgenommen werden. Die beiden Lichtvorhangleisten werden verdeckt am Kabineneingang montiert. Die Lichtstrahlen sind fächerartig angeordnet, um so die optimale überwachung des Eingangsbereiches gewährleisten zu können.
Beispiel: Rollt der Ball in die Kabine, während sich die Tür schließt, wird das Hindernis erkannt, wonach der Lichtstrahl sofort unterbrochen wird und die Öffnung der Türblätter eingeleitet wird. Eine Berührung mit der Tür selbst findet nicht statt!
Der Lichtvorhang erkennt selbst kleine Objekte, die Türen bleiben geöffnet, solange sich der Ball im Schließbereich der Türen befindet.